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Geschäftsmodelle für digitale Gebäudetechnologien

Digitale Gebäudetechnik ist ein wichtiger Baustein für die Modernisierung des Gebäudebestands. Einem geringen Implementierungsaufwand stehen hohe Energieeinsparungen gegenüber. Mietende und Vermietende profitieren von einer Vielzahl an Vorteilen. Dennoch scheitert die praktische Umsetzung entsprechender Maßnahmen noch zu oft an einer Reihe von Herausforderungen wie zum Beispiel:

  • Fachkräftemangel
  • Undurchsichtiger rechtlicher Rahmen (z. B. Datenschutz)
  • Unklare Finanzierungs- und Umlagemöglichkeiten 

Die gute Nachricht ist: Für jede dieser Herausforderungen haben Anbietende digitaler Gebäudetechnik Geschäftsmodelle entwickelt.

Das KEDi hilft dabei, einen Überblick über den Markt zu gewinnen und seine Vielfalt strukturiert darzustellen.
Zum Beispiel mit einem Webinar am 11. Juni – jetzt anmelden!
 

Studie: Geschäftsmodelle für digitale Gebäudetechnik

Die Studie enthält detaillierte Beschreibungen zu insgesamt 21 Geschäftsmodellmustern, welche im Rahmen von Interviews mit Anbietenden, Wohnungsunternehmen und Verbänden identifiziert wurden. Jedes Geschäftsmodellmuster repräsentiert eine eigene Herausforderungs-Lösungskombination für die Umsetzung digitaler Gebäudetechnik in der Wohnungswirtschaft. 

Erleuchtetes Gebäude von außen. Mit digitalen Gebäudetechnologien werden Gebäuder signifikant effizienter.
Studie

Geschäftsmodelle für digitale Gebäudetechnologien

Das KEDi hat in Zusammenarbeit mit dem Borderstep Institut in einer Studie untersuchen lassen, wie Geschäftsmodelle im Bereich der Gebäudeautomation die Herausforderungen und Bedürfnisse von Kunden und Mietenden adressieren.

zum Download

Was ist ein Geschäftsmodell?

Ein Geschäftsmodell beschreibt die Strategie, mit der ein Unternehmen einen Gewinn erzielt oder den Unternehmenserhalt sicherstellt. Typischerweise werden im Rahmen einer solchen Strategie eine oder mehrere Herausforderungen gelöst. 
Will man Geschäftsmodelle abstrahieren, kann man sie auf ihre verschiedenen Herausforderungs-Lösungs-Kombinationen, auch Geschäftsmodellmuster genannt, reduzieren. Wichtig: Geschäftsmodelle bestehen häufig aus mehreren solcher Herausforderungs-Lösungs-Kombinationen. 

Innovative Geschäftsmodelle als Wegbereiter für die Digitalisierung

Durch die Kombination verschiedener Geschäftsmodellmuster (Herausforderungs-Lösungs-Kombinationen) zu innovativen Geschäftsmodellen können besonders attraktive Angebote für Wohnungsunternehmen geschaffen werden. Innovative Geschäftsmodelle zeichnen sich dadurch aus, dass sie in besonderer Weise auf die Herausforderungen ihrer Zielgruppe eingehen. 
Sie lassen sich durch eine Reihe von Merkmalen charakterisieren: 

  1. Finanzierbarkeit der Lösungen: Anbietende unterstützen ihre Kundinnen und Kunden aktiv bei der Finanzierung ihrer Lösung. Dazu gehören Hilfestellungen bei der Beantragung von Fördermitteln und Umlegung der Kosten sowie die Erstellung komplexer Finanzierungsmöglichkeiten.
  2. Großer Serviceanteil: Anbietende übernehmen ein breites Spektrum an Dienstleistungen von Schulung und Beratung über die Installation sowie Wartung der Geräte bis hin zur Datenauswertung und Optimierung. Neben einer besseren Umlagefähigkeit bietet ein hoher Fokus auf Service einen gesteigerten Komfort und stellt Aktualität von Hard- und Software sicher. Fachkräftemangel, Schnittstellenproblematiken und der teilweise hohe Komplexitätsgrad der Technik können so adressiert werden. Außerdem wird die Akzeptanz bei allen Beteiligten gestärkt.
  3. Risikominimierung:  Anbietende versuchen das Risiko, sich nicht einstellender Effizienzsteigerungen so niedrig wie möglich zu halten. Dafür wird häufig auf Pilotprojekte zurückgegriffen, durch die die Wirkung der Maßnahmen für die Kundinnen und Kunden ersichtlich werden kann. Einige Anbietende sind sogar bereit, das Risiko für nicht eintretende Effizienzsteigerungen komplett zu übernehmen. So kann eine Umlagefähigkeit garantiert werden, und es besteht für Wohnungsunternehmen keine Gefahr, auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Innovative Geschäftsmodelle ermöglichen es der Wohnungswirtschaft, die vielseitigen Vorteile der Digitalisierung zu nutzen. Wohnungsunternehmen können von sinkenden CO2-Abgaben, geringeren Wartungskosten und zufriedeneren Mietenden profitieren, ohne größere Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Allerdings steht der Umsetzung dennoch eine zentrale Frage im Weg:

Welches Geschäftsmodell passt zu uns? – In fünf Schritten zur Umsetzung

Ziel des KEDis ist es, zu jedem der Schritte Hilfestellungen anzubieten, die den Prozess zur Implementierung von Digitalisierungsmaßnahmen vereinfachen.

Webinar Geschäftsmodelle | 11. Juni 10:00 - 11:00 Uhr

Im Juni möchten wir Sie zu unserem Webinar „Geschäftsmodelle für digitale Gebäudetechnologien – Hemmnisse der Wohnungswirtschaft wirksam adressieren“ einladen. Dr. Tobias Froese (Borderstep Institut) und Steve Hammer (KEDi) wollen Antworten zu folgenden Fragestellungen liefern: 

Die Inhalte des Webinars im Überblick: 

  • Was sind Herausforderungen für die Einführung digitaler Gebäudetechnologien?
  • Was ist ein Geschäftsmodell?
  • Warum ist es wichtig, sich mit innovativen Geschäftsmodellen auseinanderzusetzen?
  • Unterscheidungsmerkmale von Geschäftsmodellen für digitale Gebäudetechnologien – Was macht ein Geschäftsmodell innovativ?
  • Good Practice Beispiele – Geschäftsmodelle in der Praxis

Jetzt anmelden!

Ihre Ansprechperson

Das Profilbild zeigt Steve Hammer

Steve Hammer

KEDi Experte Innovation & Transformation