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Monitoring

Digitales Monitoring ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung, Analyse und Optimierung von Heizsystemen, wodurch eine wesentliche Steigerung der Energieeffizienz ermöglicht wird.

Davon profitieren sowohl Mietende von geringeren Nebenkosten als auch Vermietende durch z. B. die Möglichkeit einer automatischen unterjährigen Betriebskostenabrechnung.

Bei einem modernen Heizungsmonitoring werden Daten durch eine Fernübertragung verfügbar gemacht bzw. Sensoren eingesetzt, die in Echtzeit Daten z. B. zur Temperatur, zum Druck, zu Volumenströmen und zum Energieverbrauch der Heizungsanlage sammeln. Die Sensoren senden die Daten an eine zentrale Steuerungseinheit oder Cloud-basierte Plattform, die eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht. So können Unregelmäßigkeiten und fehlerhafte Anlageneinstellungen frühzeitig erkannt werden. Automatische Wartungsalarme ermöglichen eine frühzeitige vorausschauende Wartung, wodurch teure Reparaturen oder Ausfälle vermieden werden. 

Abb.: Schema eines digitalen Monitoringsystems

Durch ein Heizungsmonitoring kann die Heizleistung dynamisch an die tatsächlichen Bedürfnisse des Gebäudes angepasst werden, dies führt zu einer Senkung der Betriebskosten und des CO₂-Ausstoßes.

Viele Monitoring-Systeme bieten mobile Apps oder Web-Portale, mit denen Betreiber und Servicepersonal die Anlagen aus der Ferne überwachen und steuern können. Dies erleichtert die Verwaltung, besonders in großen Gebäudekomplexen oder über ein gesamtes Portfolio. 

Zudem kann in Echtzeit auf unterjährige Verbrauchsinformationen zurückgegriffen werden. Eine Nachrüstung im Bestand kann oft ohne größere Eingriffe in die vorhandene Heizungsanlage erfolgen.

Heizungsmonitoring kann in ein Gebäudeautomationssystem (Smart Building) integriert werden. So kann das Heizsystem basierend auf der Belegung von Räumen oder der Außentemperatur automatisch angepasst werden, um einen maximalen Komfort mit minimalem Energieaufwand zu gewährleisten.

In großen Nichtwohngebäuden kann ein Monitoring verpflichtend sein 
(§ 71a GEG). Zudem können mit einem Heizungsmonitoring andere Prüf- und Optimierungspflichten für Heizungsanlagen im GEG erfüllt werden (§ 60a und § 60b GEG). 
 

Mehrwerte des Heizungsmonitorings

  • Echtzeitüberwachung
  • Fehlerdiagnose und vorausschauende Wartung
  • Steigerung der Energieeffizienz – bessere Nachhaltigkeit
  • Kostenreduktion
  • Fernsteuerung und Benutzerfreundlichkeit
  • Unterjährige Verbrauchsinformationen
  • Integration in Smart Building-Systeme
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