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Einbindung ins Energiesystem

Gebäude spielen sowohl heute als auch in der Zukunft eine entscheidende Rolle im Energiesystem. Aktuell sind sie deutschlandweit für jeweils knapp 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und der CO2-Emissionen verantwortlich. Daher liegt der Fokus des KEDi auf der Steigerung der Energieeffizienz durch Digitalisierung.

Eine schematische Darstellung eines digitalisierten Gebäudes.
Abb.: Einbindung des Gebäudes ins Stromsystem

Die zukünftige Perspektive sieht Gebäude immer mehr als aktive Elemente im Energiesystem vor. Sie sollen nicht nur weniger Energie verbrauchen, sondern auch eigenen Solarstrom vor Ort nutzen, speichern und dabei flexibel auf Angebot und Nachfrage reagieren. Sie werden damit zu sogenannten Flexumern. Dies stellt hohe Anforderungen an die Gebäudetechnik, damit eine effiziente Steuerung von Heizung, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung ermöglicht werden kann.

Die Digitalisierung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Durch den Einsatz von intelligenten Mess- und Steuerungssystemen sowie Sensoren und Aktoren kann der Energiefluss in Gebäuden fortlaufend überwacht und optimiert werden. Gebäude werden so zu intelligenten Energiespeichern und Flexibilitäten, die zusätzlich aktiv zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.

Auch die Rolle der Gebäudenutzenden wandelt sich von passiven Verbrauchern zu aktiven Teilnehmenden am Energiesystem. Durch intelligente Steuerungssysteme und Apps können sie ihren Energieverbrauch optimieren, flexible Tarife nutzen und damit zur Netzstabilität beitragen. Die Echtzeitüberwachung und -steuerung des Energieverbrauchs und der Energieproduktion wird so zur Selbstverständlichkeit.